Aus alt mach neu

Wegen der Insolvenz von Warenhäusern stehen viele Gebäude leer, was sowohl ökonomisch als auch architektonisch eine Herausforderung darstellt. Albert Achammer will durch Revitalisierung Abrisse verhindern.

Vor Kurzem fand in Hamburg ein „Round-Table“ statt, bei dem diese komplexe Thematik diskutiert wurde. Der Austausch von Ideen und Erfahrungen war dabei von großer Bedeutung, denn die Herausforderungen, die die Umnutzung von Warenhäusern mit sich bringt, sind vielfältig. Die Gebäude sind oft groß und ihre Architektur ist auf den Verkauf von Waren ausgerichtet, was eine Umgestaltung schwierig macht. Auch die Lage und der Zustand der Gebäude spielen eine Rolle.

Achammer und seine Kollegen haben verschiedene Ansätze diskutiert, um diese Gebäude wiederzubeleben. Ein Ansatz ist die Nutzung der Räumlichkeiten für kulturelle und soziale Veranstaltungen. Auch die Einrichtung von Wohnungen und Büros in den Gebäuden ist denkbar. Es geht darum, die Gebäude zu einem Ort der Begegnung und des Austauschs zu machen, der für die Menschen in der Umgebung von Bedeutung ist.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Nachhaltigkeit. Die Revitalisierung von Warenhäusern sollte ökologisch und sozial verträglich sein. Es geht darum, eine lebenswerte Umgebung zu schaffen, die auch in Zukunft Bestand hat. Hier sind innovative Konzepte und Technologien gefragt, die eine nachhaltige Nutzung der Gebäude ermöglichen.

Insgesamt ist die Revitalisierung von Warenhäusern eine Herausforderung, die aber auch große Chancen bietet. Es geht darum, die Potenziale dieser Gebäude zu nutzen und sie zu einem Ort der Begegnung und des Austauschs zu machen. Der „Round-Table“ in Hamburg war ein wichtiger Schritt, um diese Ziele zu erreichen und die Diskussion darüber fortzusetzen. mehr

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